An der Mündung des Flusses Tejos, unterhalb von Lissabon, liegt die Weinregion Península de Setúbal, die sich über die gesamte Halbinsel und 60 km entlang der Atlantikküste im Süden bis zur Mündung des Sado erstreckt.

In keiner anderen Weinbauregion Portugals sind die geografischen Gegensätze so ausgeprägt wie in dieser. Das Terroir ist gekennzeichnet durch Ebenen, Hügel, Hänge, Flüsse und der Atlantikküste. Die Reben gedeihen auf flachen, sandigen Böden und in den Weinbergen auf lehmig-kalkhaltigem Untergrund, welche von der Serra da Arrábida vor dem Einfluss der Atlantik geschützt sind.

DOC-Rotweine aus dieser Region müssen zu mindestens 67% aus der autochthonen Rebsorte Castelão hergestellt werden. Castelão, der sehr gut auf heissen sandigen Böden wächst, bringt frische, fruchtige Weine mit reifen Tanninen hervor. Während des Reifeprozesses entwickelt sich ein komplexer Charakter mit Aromen von Zedernholz und Anklängen von feinem Tabak.
 

HERDADE DE PEGOS CLAROS

Die frühesten Dokumente, in denen der Name der Herdade de Pegos Claros verzeichnet ist, stammen aus dem Jahr 1920. Seit mindestens einem Jahrhundert produziert das Gut Weine mit einem unverwechselbaren Profil.

Das Weingut befindet sich in der Provinz Palmela. Es profitiert von einem für die Halbinsel Setúbal charakteristischen mediterranen Klima mit deutlich atlantischem Einfluss.  Auf einer Gesamtfläche von 535 Hektar wachsen Korkeichen, Pinien und Weinbergen auf Sandböden.

Pegos Claros zeichnet sich vor allem durch seine aussergewöhnlichen historischen Weinberge aus, die zum grössten Teil aus hundertjährigen Rebstöcken der Rebsorte Castelão bestehen. Die Einführung eines Weinbaus mit minimalen Eingriffen und die abgewendete konservative Kellertechnik sorgen für die Authentizität der Weine.